Landesschülerbeirat und Dachverband der Jugendgemeinderäte veranstalten Kongress

PM 14/012

Jugendliche sind politisch! Das machen diese immer wieder klar. Sie interessieren sich, sie haken nach, sie mischen mit!

Das passiert in der Schule, den Vereinen, den Parteien und in zahlreichen Jugendgemeinderäten im Land.
„Jugendliche befassen sich nicht – wie oft dargestellt – nur mit Nischenthemen. Die Jugendlichen diskutieren beispielsweise über die Außenpolitik, Verkehrswende und Generationengerechtigkeit. Alles Themen mit denen sich jeder Wähler zum Bundestag beschäftigt und die ihn bewegen“, analysiert Reinhard Langer, Vorsitzender für Internes beim Dachverband der Jugendgemeinderäte Baden-Württembergs (DVJGR). „Um dieser vorhandenen Energie die Möglichkeit zu geben sich in politischen Forderungen zu entfalten ist es wichtig, Jugendliche mit verschiedenen Erfahrungen und vielfältigem Engagement zusammen zu bringen“. Kevin Erath, Vorsitzender des Landesschülerbeirats (LSBR) Baden-Württemberg, ergänzt: „Es freut mich sehr, dass wir als zwei große Landesverbände in unserem Ländle bei dieser Veranstaltung kooperieren und Jugendlichen zum ersten Mal seit langem eine Präsenzveranstaltung anbieten können.“

In wenigen Tagen ist es deshalb so weit: 100 Jugendliche sind eingeladen auf dem ersten Landesjugendkongress von Freitag, 08.10. bis Sonntag, 10.10.2021 gemeinsam zu diskutieren, sich auszutauschen und ihre Ziele gebündelt der Landespolitik zu übergeben. „Wir bieten unterschiedliche Workshops für die vielfältigen Interessen der Jugendlichen an – es ist also für jeden etwas dabei!“, spricht sich Elisabeth Schilli, Pressesprecherin beim Landesschülerbeirat für die Veranstaltung aus. Jana Freis, Jugendgemeinderätin der Stadt Bretten und Vorsitzende für Externes beim Dachverband freut sich besonders: „Unsere Auftaktveranstaltung findet im Landtag statt. Es ist ein starkes Signal für die Wertschätzung und Anerkennung unserer Meinungen“. Neben der Vernetzung steht für die Organisatoren von Dachverband der Jugendgemeinderäte und Landesschülerbeirat Baden-Württemberg vor allem die thematische Arbeit im Vordergrund.

Am Samstag des Kongresses in Präsenzform werden unter anderem Workshops zu Beteiligung, Start-Up-Kultur, Klimaschutz, Wirtschaft und weiteren Themen angeboten. „In den Workshops wollen wir sowohl Expert:innen für die Themen, aber auch jene zusammenbringen, die ihr Wissen in den Bereichen erst noch aufbauen wollen“ erklärt Freis. Bevor die Ergebnisse auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt werden, diskutieren Jana Freis (DVJGR) und Bassit Agberé (LSBR) gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Dr. Dorothea Kliche-Behnke (SPD), Matthias Miller (CDU) und Dennis Birnstock (FDP), Erwin Köhler (Grüne), Dr. Rainer Balzer (AfD), sowie der Bürgerbeauftragten des Landes, Beate Böhlen, wie sich die Forderungen der Teilnehmenden konkret umsetzen lassen.

Die Anmeldung ist möglich unter https://jugendgemeinderat.de/jugendkongress-u21-next-station-partizipation/