Landesschülerbeirat ist weiterhin aktiv gegen eine verbindliche Grundschulempfehlung

Kein Platz für Reformen ohne die Meinung der Schüler:innen!

Landesschülerbeirat Presse |
Die Landesregierung plant die verbindliche Grundschulempfehlungen einzuführen und die Werkrealschulen abzuschaffen. Der Landesschülerbeirat fordert Rücksicht auf die Meinungen der Schülerschaft und ist gegen diese Teile der geplanten Reform.
Lehrer, der mit Kahoot-Quiz vor einer Schulklasse steht
© steveriot1/pixabay
Lehrer, der mit Kahoot-Quiz vor einer Schulklasse steht

 

Wir als Landesschülerbeirat möchten unsere Stimme im aktuellen Bildungsdiskurs erheben und uns weiterhin gegen die verbindliche Grundschulempfehlung aussprechen. Es ist enttäuschend, dass die Hauptbetroffenen bei solchen Entscheidungen nicht mit einbezogen, sondern ignoriert werden. Wir würden uns wünschen bei der Bildungsallianz zu den Ansprechpartnerinnen und -partnern zu gehören und unsere Stimme für die Schülerperspektive aktiver nutzen zu können.

Als Vertretung der Schülerinnen und Schüler in unserem Land betonen wir, dass die Meinung der Schülerschaft eine zentrale Rolle bei bildungspolitischen Entscheidungen spielen sollte. „Die Schülerschaft muss aktiv in die Entscheidungen über die Reformen eingebunden werden, da sie am stärksten von ihnen betroffen sind!“, so Joshua Meisel, Vorsitzender des Landesschülerbeirats.

Wir fordern daher auch weiterhin, dass bei Entscheidungen zur Grundschulempfehlung die Eltern in Austausch mit ihren Kindern das letzte Wort haben sollten. Die individuelle Entwicklung und die Bedürfnisse jedes Kindes müssen berücksichtigt werden, und die Eltern der betroffenen Schülerinnen und Schüler sind, auch begrüßenswerter Weise in Absprache mit den Lehrkräften, am besten in der Lage, diese zu beurteilen.

Des Weiteren fordern wir, dass Schülerinnen und Schüler auch bei einem späteren Schulwechsel aktiv in den Entscheidungsprozess einbezogen werden. Es ist wichtig, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche gehört werden und dass sie die Möglichkeit haben, ihren Bildungsweg aktiv mitzugestalten. „Es wäre auch hier ein Fehler, wenn wir sie außen vor lassen würden!“ sagt Joshua Meisel

Eine Zusammenlegung von Werkrealschulen mit Realschulen stellt keine Sorge dar, solang die unterschiedlichen Niveaus bestehen bleiben. In einer Zeit, in der Bildungspolitik und Schulreformen intensiv diskutiert werden, ist es uns ein Anliegen, die wichtige Rolle dem Werkrealschulabschluss im Bildungssystem zu betonen.

Die Werkrealschulen spielen eine entscheidende Rolle bei der individuellen Förderung und Entwicklung von Schülerinnen und Schülern. Sie bieten eine praxisorientierte Bildung und ermöglichen den Erwerb von wichtigen Fähigkeiten für das spätere Berufsleben und ist somit gut mit Realschulen vereinbar. Da das Bildungsangebot somit nicht reduziert wird, wird der Schülerschaft der individuell passende und bevorzugte Zugang zur Bildung nicht erschwert.

Der Landesschülerbeirat setzt sich weiterhin engagiert für eine gerechte und chancengleiche Bildung für alle Schülerinnen und Schüler ein und wird sich kontinuierlich aktiv für die genannten Anliegen einsetzen.

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Kein Platz für Reformen ohne die Meinung der Schüler:innen!

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