Bildung darf kein Spielball politischer Interessen sein

Bildungsverbände fordern Einrichtung einer Enquete-Kommission Bildung in Baden-Württemberg

Landesschülerbeirat Presse |
- „Enquete-Kommission Bildung“ jetzt einrichten - Bildung darf kein Spielball politischer Interessen sein - Gemeinsames Handeln notwendig
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Stuttgart, 9. September 2024 – Zum heutigen Start ins Schuljahr
2024/2025 wünschen die großen Interessenverbände rund um
Bildung in Baden-Württemberg den Schülerinnen und Schülern,
Lehrkräften und an Schule Beschäftigten, den Eltern und in
Schulverwaltung und kommunaler Verwaltung mit Bildung
Tätigen viel Erfolg und Durchhaltevermögen.
Die vor uns allen liegenden Herausforderungen sind gewaltig und
erfordern von allen Beteiligten kurz-, mittel- und langfristig ein
enormes Maß an Engagement. Die Baustellen sind zahlreich und
die Politik trägt durch unzureichende Vorbereitungszeiten und
oftmals intransparente und nicht zu Ende gedachte
Entscheidungen dazu bei, dass große Aufgaben mit zu wenig
Unterstützung auf die Betroffenen zukommen.
Diese tiefgreifenden Probleme betreffen alle Schularten und
Regionen im Land. Aus diesem Grund schließen sich der
Berufsschullehrerverband (BLV), die Gewerkschaft Erziehung und
Wissenschaft (GEW), der Grundschulverband (GSV), der
Landeselternbeirat (LEB) und der Verband Bildung und Erziehung
(VBE) der Forderung des Landesschülerbeirats (LSBR) an:
Baden-Württemberg braucht dringend eine „Enquête
Kommission Bildung“ und gemeinsam fordern die
Bildungsverbände und Interessenvertretungen die im Landtag
vertretenen Parteien auf, diese einzusetzen.
Bildung darf kein Spielball politischer Interessen sein; die Zukunft
unserer Kinder und damit auch die unseres Landes darf nicht zum
Gegenstand des Wahlkampfs werden. Nur eine Kommission, die
paritätisch mit Vertretenden aus Wissenschaft, Schulpraxis, Politik,
sowie mit Betroffenen besetzt ist, kann die umfassenden
Herausforderungen im Bildungssystem bewältigen.
Es ist an der Zeit, die baden-württembergische
Bildungslandschaft im Sinne der Kinder und nicht im politischen
Partikularinteresse weiterzuentwickeln. Nur so kann unser Land
auch langfristig und nachhaltig zurück an die Spitze guter Bildung
im nationalen und internationalen Vergleich finden.
Um dieses notwendige gemeinsame Handeln vorzuleben, haben
sich – trotz teils unterschiedlicher Ansichten in Einzelfragen – die
Bildungsgewerkschaft sowie große Bildungsverbände und
Interessenvertretungen im Land zusammengefunden. Nun sind
die politischen Parteien, sowohl in der Regierung als auch in der
Opposition, gefragt, dieses Anliegen aufzugreifen und die
Verantwortung im Bildungsbereich in die Hände einer am
Landtag angesiedelten Enquete-Kommission zu legen.

Für Rückfragen und O-Töne stehen Ihnen gerne die Vorsitzenden der
mitzeichnenden Organisationen zur Verfügung:
Thomas Speck für den BLV
Monika Stein für die GEW
Edgar Bohn für den Grundschulverband
Sebastian Kölsch für den LEB
Joshua Meisel für den LSBR
Gerhard Brand für den VBE

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Bildungsverbände fordern Einrichtung einer Enquete-Kommission Bildung in Baden-Württemberg

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