Der Landesschülerbeirat macht sich Gedanken über einen möglichen Coronaherbst

PM 15/003
  • Testungen und Maskenpflicht sind gewünschte Maßnahmen
  • Schulschließungen müssen weitestgehend verhindert werden

„Ein Schuljahr geht zu Ende, das neue nähert sich schnell. Es ist stark anzunehmen, dass die Coronafälle im Herbst erneut ansteigen werden. Deshalb beschäftigen auch wir uns mit möglichen Regelungen.“ so Jakob Jung, Vorsitzender des Landesschülerbeirates.

Wird eine Maskenpflicht erforderlich, so spricht sich der Landesschülerbeirat für eine alleinige Maskenpflicht auf den Begegnungsflächen aus.  Das Tragen von Masken im Klassenzimmer sollte allerdings auf einer freiwilligen Basis erfolgen. 

Auch ist für Jakob Jung klar: “Sobald die Fallzahlen erheblich steigen, müssen wieder Testungen an den Schulen durchgeführt werden.” Dabei sei es wichtig, alle Schüler:innen zu testen, egal ob ein Impfzertifikat vorhanden ist oder nicht. 

Die Schulen müssen offenbleiben

Das wichtigste Anliegen des Gremiums ist aber eindeutig, so auch der stellvertretende Vorsitzende, Berat Gürbüz: “Die Schulen müssen so lange wie nur möglich geöffnet bleiben. Denn nicht nur die Qualität des Unterrichts leidet unter den Schulschließungen, sondern auch die mentale Gesundheit der Schüler:innen.” Welchen Wert das gemeinsame Lernen in Präsenz für die Schülerschaft hat, sollte nicht unterschätzt werden. 

Um Lernlücken zu vermeiden beziehungsweise zu schließen, spricht sich das Gremium für eine Weiterführung des Programms Lernen mit Rückenwind aus, auch wenn dieses an einigen Stellen noch verbesserungsbedürftig ist.